Geblitzt in einer Tempo-30-Zone?

Von Sascha D.

Letzte Aktualisierung am: 27. Mai 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

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Bußgeldtabelle: Geschwindigkeitsverstöße in der 30er-Zone innerorts

Tat­be­standBuß­geldPunk­teFahrverbotFVerbotLohnt ein Einspruch?
... bis 10 km/h30 €eher nicht
... 11 - 15 km/h50 €Hier prüfen **
... 16 - 20 km/h70 €Hier prüfen **
... 21 - 25 km/h115 €1Hier prüfen **
... 26 - 30 km/h180 €1(1 Monat)*Hier prüfen **
... 31 - 40 km/h260 €21 MonatHier prüfen **
... 41 - 50 km/h400 €21 MonatHier prüfen **
... 51 - 60 km/h560 €22 MonateHier prüfen **
... 61 - 70 km/h700 €23 MonateHier prüfen **
... über 70 km/h800 €23 MonateHier prüfen **
* Normalerweise droht nur ein Fahrverbot, wenn innerhalb von 12 Monaten zweimal eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h oder mehr begangen wurde.

Bußgeldkatalog und Bußgeldrechner bei einer Tempo-30-Zone

Was passiert, wenn Sie in einer Tempo-30-Zone geblitzt wurden?
Was passiert, wenn Sie in einer Tempo-30-Zone geblitzt wurden?

Die Tempo-30-Zone gibt es bereits seit 1983 in Deutschland. Zahlreiche Studien und Untersuchungen fanden jedes Mal wieder heraus, dass die 30er-Zone maßgeblich dazu beiträgt, die Verkehrssicherheit an diesen Orten zu erhöhen.

Besonders in der Umgebung von Schulen und Kindergärten ist die Tempo-30-Zone beliebt. Studien ergaben, dass Kinder oftmals wenig auf den Verkehr achten und deshalb hier Vorsicht geboten ist. Zwar lernt jeder Kfz-Fahrer in der Fahrschule, dass von diesen Orten und Plätzen eine erhöhte Gefahr ausgeht, dennoch richten sich viele nicht danach.

Aus diesem Grund stellen Beamte hier oftmals zusätzlich Blitzer auf, um präventiv auf die Fahrer einzuwirken. Wer dort geblitzt wird, ist sich oftmals nicht sicher, welche Bußgelder drohen. In diesem Text erfahren Sie alles rund um die 30er-Zone.

FAQ: Tempo-30-Zone

Warum werden bestimmte Gegenden zur 30er-Zone erklärt?

In der Regel soll dadurch die Verkehrssicherheit erhöht werden, weshalb solchen Zonen vor allem in Wohngebieten und in der Nähe von Schulen und Kindergärten zu finden sind. Andere Gründe können die Reduzierung des Lärmpegels oder der Schadstoffemissionen sein.

Welche Regeln gelten in der Tempo-30-Zone?

Was Sie in der 30er-Zone beachten müssen, erfahren Sie hier.

Was droht bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung in der 30er-Zone?

Die möglichen Sanktionen können Sie dieser Tabelle entnehmen.

Im Video: Verhalten in der 30er-Zone

Was ist in einer 30er-Zone zu beachten? Das erfahren Sie auch im Video.
Was ist in einer 30er-Zone zu beachten? Das erfahren Sie auch im Video.

Welche Regeln gelten in der Tempo-30-Zone?

Die 30er-Zone ist in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankert. Paragraph 45 Absatz 1c bestimmt, dass die Tempo-30-Zone immer innerhalb einer Ortschaft gelegen sein muss. Insbesondere sind solche Plätze für eine 30er-Zone zu wählen, die in Wohngebieten liegen sowie eine hohe Fußgänger- und Fahrradverkehrsdichte besitzen.

Die Tempo-30-Zonen gelten für die jeweiligen Straßen und ordnen die Höchstgeschwindigkeit mittels Zeichen 274 an. Autofahrer müssen sich danach richten.

Wo befinden sich Tempo-30-Zonen?
Wo befinden sich Tempo-30-Zonen?

Die jeweiligen Straßenverkehrsbehörden ordnen eine Tempo-30-Zone an. Dies geschieht im Einvernehmen mit der jeweiligen Gemeinde. Die Länder können dies also selbst bestimmen, sodass die Zonen auf ihre Anordnung platziert werden. Die 30er-Zone darf sich nicht in folgenden Orten befinden:

  • Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, z.B. Autobahnen
  • Vorfahrtsstraßen

Letzteres hat den Grund, dass in der Tempo-30-Zone das Rechts-vor-Links-Gebot gilt. Das bedeutet, dass ein Fahrzeug, welches von rechts angefahren kommt, immer Vorfahrt hat. Oftmals finden Autofahrer auch keine Verkehrsschilder, die die Vorfahrt in 30er-Zonen regeln. Dies liegt daran, da das Tempo-30-Zone-Schild die Rechts-vor-Links-Regelung bereits beinhaltet.

In einer 30er-Zone dürfen keine Kreuzungen oder Einmündungen durch Lichtzeichen, auch Ampelanlagen genannt, geregelt werden. Eine Ausnahme bilden jedoch Tempo-30-Zonen, die vor dem 1. November 2000 angeordnet wurden.

Weitere Bestimmungen laut StVO:

  • Die Tempo-30-Zone darf Fahrstreifenbegrenzungen,
  • Leitlinien sowie
  • benutzungspflichtige Radwege mit Fahrbahnbegrenzungen enthalten.

Gründe für eine Tempo-30-Zone

Eine 30er Zone gibt es aus drei Gründen. Sie soll Emissionen reduzieren. Damit sind nicht nur Abgase gemeint. Auch der Geräuschpegel wird deutlich reduziert. Verkehrsberuhigte Wohngebiete profieren besonders von dieser Eigenschaft der Tempo-30-Zone. Ein weiterer Grund ist die Verbesserung der Wohn-und Aufenthaltsqualität. Da die 30er-Zone nicht nur Lärm reduziert, sondern auch bessere Lärm schafft, finden sich in den Zonen meist Spielplätze und Parks. Diese verbessern die Lebensqualität.

Das Hauptargument für eine 30er-Zone ist jedoch die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Befindet sich eine verkehrsberuhigte Zone unmittelbar vor Schulen und Kindergärten, sind die meisten Fahrer bereit, das Auto abzubremsen. Diejenigen, die es nicht tun, werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in der 30er-Zone geblitzt.

Zu schnell in einer 30er-Zone unterwegs?

Das Bußgeld in der 30er-Zone fängt bei 15 Euro an.
Das Bußgeld in der 30er-Zone fängt bei 30 Euro an.

Wer in der 30er-Zone zu schnell fährt, muss mit teils empfindlichen Strafen rechnen. Da sich die Tempo-30-Zone grundsätzlich innerhalb geschlossener Ortschaften befindet, sind die Bußgelder hier besonders hoch.

Dies liegt daran, dass das Risiko, einen anderen Verkehrsteilnehmer in einer Stadt oder einem Dorf zu verletzen höher ist als z.B. auf einer Autobahn.

Sollten Sie also geblitzt werden in der 30er-Zone, können sogar ein Fahrverbot und Punkte in Flensburg drohen.

Blitzer in der 30er-Zone: Das besagt der Bußgeldkatalog

Das Bußgeld für eine 30er-Zone ist gestaffelt. Wer bis zu 10 km/h zu schnell ist in der 30er-Zone, muss 30 Euro zahlen. Hierbei fallen noch keine Punkte in Flensburg an. Ein Fahrverbot ist auch nicht zu erwarten.

Sind Sie mit bis zu 15 km/h in der 30er-Zone geblitzt worden, müssen Sie 50 Euro in Kauf nehmen. Waren Sie mit 50 in einer 30er-Zone unterwegs, sollten Sie nach Abzug der Toleranz mit 70 Euro rechnen. Auch hier werden keine Punkte im Fahreignungsregister (FAER) fällig.

Sollten Sie jedoch mit mehr als 50 km/h in der Tempo-30-Zone geblitzt worden sein, können Sie einen Punkt erwarten. Denn ab 21 km/h in der 30er-Zone zu schnell unterwegs, wird er fällig. Zudem müssen Sie laut Bußgeldkatalog für die 30er-Zone mit 115 Euro rechnen.

Sollten Sie in der Tempo-30-Zone mit 60 geblitzt worden sein, müssen Sie weitaus strengere Sanktionen in Kauf nehmen. Sind es nach Abzug der Toleranz genau 30 km/h zu viel, gibt es ein Bußgeld von 180 Euro sowie einen Punkt. Ab 31 km/h in der 30er-Zone zu schnell drohen 260 Euro, zwei Punkte und ein Fahrverbot von einem Monat.

Dieses Schild hebt die Tempo-30-Zone auf.
Dieses Schild hebt die Tempo-30-Zone auf.

Geblitzt in einer Tempo-30-Zone und 51 km/h zu schnell? Dann müssen Sie bereits mit einem Fahrverbot von zwei Monaten rechnen. Ab 71 km/h zu viel erhöht sich das Bußgeld in der 30er-Zone auf 800 Euro und das Fahrverbot auf drei Monate.

Wiederholungstätern droht ein Fahrverbot

Wer wiederholt in der Tempo-30-Zone zu schnell unterwegs ist, riskiert seinen Führerschein. Eine Wiederholungstäter-Regelung in Deutschland besagt nämlich, dass ein Fahrer, der zweimal innerhalb von 12 Monaten mit mindestens 26 km/h zu viel auf dem Tacho geblitzt wird, seinen Führerschein für einen Monat abgeben muss.

Die 12-Monatsfrist beginnt an dem Tag, an dem das erste Geschwindigkeitsvergehen mit einer Differenz von mindestens 26 km/h rechtskräftig ist. Sollten Sie nun in der Zeit noch einmal geblitzt werden, droht ein einmonatiges Fahrverbot.

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Über den Autor

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Sascha D.

Sascha ist aufgrund seines rechtswissenschaftlichen Studiums an der Universität Greifswald ein Experte auf seinem Gebiet. Seit 2017 unterstützt er die Redaktion von bussgeldrechner.org mit seinem profundem Hintergrundwissen. Dabei stellt er sicher, dass seine Artikel inhaltlich fundiert und präzise sind.

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76 Kommentare

  1. Max

    21. November 2016 um 20:52

    Hallo,
    Ich wurde heute in einer 30er zone geblitzt weil ich ein einer verengten stelle vor dem gegenvergehr durchfahren wollte und wur de mit meinem motorrad von vorne geblitzt(nur hinten kennzeichen)als ich dann zuhause angekommen bin habe ich im rückspiegel ein auto gesehen was mich anhielt,es waren die beamten die beim blitzer standen.sie sagten mir ich wäre 60 gefahren und hätte ich 4kmh mehr draufgehabt wäre der schein für 1 monat weg,allerdings bin ich noch in der probezeit und weis nicht was mich jetzt erwartet?
    Mfg Max.

    1. bussgeldrechner.org

      28. November 2016 um 10:06

      Hallo Max,
      dieser A-Verstoß zieht eine Verlängerung der Probezeit nach sich sowie ein Aufbauseminar.
      Ihr Team von Bußgeldrechner.org

  2. Conrad

    31. Oktober 2016 um 17:45

    Guten Abend

    Bin in einer 30iger Zone ca. 65km/h gefahren, dies ist mein erster Verstoß, weder in der Probezeit noch was Anderes.

    Steht der Entzug der Fahrerlaubnis trotzdem fest?

    1. bussgeldrechner.org

      7. November 2016 um 8:36

      Hallo Conrad,
      es kommen mindestens 160 Euro Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot auf Sie zu. Da Sie mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs waren, kann Ihnen auch Vorsatz unterstellt werden. Sie müssen daher unter Umständen mit höheren Ahndungen rechnen.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  3. Bees

    24. Oktober 2016 um 2:51

    In Cottbus in der Leipziger Straße galt bis vor kurzem die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Vermutlich wegen des Krankenhauses hat man nun eine 30er-Zone eingerichtet. Die Tafel (vermutlich 60 x 60 cm) ist völlig unauffällig in einer Höhe von ca. 3 m angebracht so dass man es nach Einbiegen in die Straße nur wahrnehmen kann, wenn man gezielt danach sucht. Da einem ständig Fahrzeuge mit Sonderrechten begegnen und Fahrzeugführer immer auf der Suche nach Parkplätzen sind übersieht man die viel zu kleine Tafel die normaler Weise 840 x 840 mm groß sein müsste. Macht es Sinn, bei einer geringfügigen Überschreitung (15 € VW-Geld) Einspruch wegen Nichterkennes des Verwaltungsaktes einzulegen? Anstatt auf das neue Und viel zu kleine und zu hoch angebrachte Zeichen besonders hinzuweisen hat man unmittelbar nach der Aufstellung lieber einen Blitzer aufgestellt, als für die Verkehrssicherheit durch „Erkennbarkeit“ zu sorgen. An wen muss man sich ggf. wenden, um das Schild zumindestens zu beanstanden?

    1. bussgeldrechner.org

      24. Oktober 2016 um 8:17

      Hallo Bees,
      wir dürfen leider keine Rechtsberatung geben. Bezüglich des Schildes könnten Sie sich an die Stadt wenden und darauf hoffen, dass diese eine Änderung vornehmen.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  4. Laura

    29. September 2016 um 10:47

    Hallo ich bin rechts in eine Straße abgebogen wo eine 30er Zone war aber kein Schild da stand und ich bin geblitzt worden und wo ich auf den Tacho geschaut habe stand da 60km/h aber ich bin mir nicht sicher ob es mehr waren was droht mir jetzt

    1. bussgeldrechner.org

      6. Oktober 2016 um 8:47

      Hallo Laura,
      die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts wird laut Bußgeldkatalog mit 100 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. Es kommt ein Monat Fahrverbot hinzu, wenn Sie innerhalb der letzten 12 Monate bereits schon einmal mit mindestens 26 km/h zu viel auffällig wurden.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  5. bob

    22. September 2016 um 20:35

    gibt es auch Blitzer ohne Blitz?

    1. bussgeldrechner.org

      26. September 2016 um 8:45

      Hallo Bob,
      Nein, die gibt es nicht. Es gibt Blitzer, die lösen einen Blitz im Infrarotbereich aus. Dieser ist für das menschliche Auge nahezu unsichtbar.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  6. Wilhelm T.

    7. September 2016 um 18:44

    Hallo ,
    ich hätte da eine Frage.
    Ich wurde innerorts in einer 30er Zone mit 48 geblitzt , bin in der probezeit (bin 18 Jahre) und frage mich , ob ich meinen Führerschein schon bei so einer Kleinigkeit verlieren könnte. Mein Fahrlehrer sagte , wenn man in der 30er Zone zu viel fährt, ist der Lappen schneller weg als du denkst .
    Ich habe doch nur maximal eine 35 Euro teure busstrafe und ein teures Foto. Ist dies richtig?

    MfG
    Wilhelm T.

    1. bussgeldrechner.org

      12. September 2016 um 9:03

      Hallo Wilhelm,
      Da gar der Fahrlehrer nicht ganz Unrecht. Allerdings gilt auch in der 30er Zone: Erst bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h oder mehr, drohen Sanktionen für Fahranfänger. Beim ersten Mal müssen Sie aber „nur“ mit einer Anordnung an einem Aufbauseminar teilzunehmen und einer Probezeitverlängerung von zwei Jahren rechnen. Der Fahrerlaubnisentzug droht erst bei drei A-Verstößen.
      In diesem Fall haben Sie nichts weiter zu erwarten als ein Bußgeld von 35 Euro.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  7. Tim

    3. September 2016 um 0:05

    Hallo ich wurde in einer Straße geblitzt wo zwischen 22 uns 6 Uhr tempo 30 gilt . Ich bin als Ortsfremder gegen 23 in diese straße eingebogen um zu einer Tankstelle in dieser Straße zu gelangen. Das dumme ist am rückweg wurde ich gleich noch mal geblitzt da ich mir nicht bewußt war das es eine 30 Zone ist. beim zeiten mal hatte ich unter 50 kmh drauf …dadurch habe ich habe ich es erst registriert. Lohnt es sich als Einspruch einzuglegen weil man nicht Ortskundig ist bzw. was könnte man als grund geltendmachen?

    1. bussgeldrechner.org

      5. September 2016 um 8:17

      Hallo Tim,
      leider dürfen wir Ihnen keine Rechtsberatung geben. Sie sollten allerdings – auch wenn Sie nicht ortskundig sind – auf Verkehrsschilder achten. Ob dies also als Grund für einen Einspruch reicht, ist fragwürdig. Sie können allerdings einen Rechtsanwalt kontaktieren und sich Beistand holen.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  8. Markus

    8. August 2016 um 4:05

    Ich befinde mich in der Probezeit und wurde vor kurzem das erste mal geblitzt.
    Ich fuhr in der 30er Zone mit 90-95 KmH da ich unter Zeitdruck stand. Die 30er Zone war ein Schulgebiet und die Uhrzeit war ca. 12:00.
    Laut dem Bußgeldrechner erwartet mich eine Strafe von 2-3 Monate Fahrverbot, Verlängerung der Probezeit, 2 Punkte, das Aufbauseminar und eine Geldstrafe.
    Nur stellt sich jetzt die Frage ob es sein kann dass dies noch nicht alles ist und ich vielleicht sogar mit einem Entzug der Fahrerlaubnis und mit der Teilnahme an einem MPU rechnen muss.

    1. bussgeldrechner.org

      8. August 2016 um 9:56

      Hallo Markus,

      eine MPU ist eher unwarscheinlich, wenn Sie nicht schon in der Vergangenheit häufig Verkehrsordnungswidrigkeiten begangen haben. Da Sie jedoch doppelt so schnell als erlaubt gefahren sind, besteht die Möglichkeit, dass die Bußgeldbehörde bei Ihnen von Vorsatz ausgeht, wodurch sich das Bußgeld verdoppelt.

      Das Team von bussgeldrechner.org

      1. Markus

        8. August 2016 um 16:44

        Und der Entzug meiner Fahrerlaubnis kommt garnicht in Frage?

        1. bussgeldrechner.org

          15. August 2016 um 8:32

          Hallo Markus,
          grundsätzlich handelt es sich häufig um eine Ermessensentscheidung der Behörde, weshalb diese Maßnahme nicht kategorisch auszuschließen ist. Bei Bedarf ist es ratsam, einen Anwalt für Arbeitsrecht heranzuziehen und die Sinnhaftigkeit eines Einspruchs zu erörtern.
          Das Team von bussgeldrechner.org

    2. Markus

      8. August 2016 um 4:07

      Dies geschah in Hamburg.

  9. Jelena

    28. Juli 2016 um 1:42

    Hallo ich wurde im Dezember 2015 außerorts mit 95km/h geblitzt erlaubte Geschwindigkeit war 70km/h erhielt eine Bußgeld Strafe von 30 Euro.
    Das zweite mal war jetzt im Juli 2016 in einer 30-zone mit mit 50km/h.
    Bekomm ich jetzt ein Fahrverbot oder hab ich nochmal Glück gehabt?

    LG Jelena

    1. bussgeldrechner.org

      1. August 2016 um 8:48

      Hallo Jelena,
      als Wiederholungstäterin gelten Sie in der Regel erst, wenn Sie innerhalb eines Jahres mindestens zweimal 26 km/h oder noch schneller über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs waren. Allerdings können Ihnen die Behörden hier Beharrlichkeit vorwerfen und aus diesem Grund ein Fahrverbot verhängen.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  10. Nadja

    20. Juli 2016 um 22:04

    Hallo,
    Ich wurde in der 30 Zone mit 54, Toleranz schon abgezogen, geblitzt.
    Ich habe schon einen Punkt, musste ein Aufbauseminar besuchen und habe verlängerte Probezeit.

    Verliere ich jetzt meinen Führerschein?

    LG Nadja

    1. bussgeldrechner.org

      25. Juli 2016 um 8:44

      Hallo Nadja,
      handelt es sich um Ihren ersten A-Verstoß in der der verlängerten Probezeit, folgt nun: eine Verwarnung, die Empfehlung, eine verkehrspsychologische Beratung zu absolvieren, ein Bußgeld von 70 Euro sowie 1 Punkt in Flensburg.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  11. letizia

    15. Juli 2016 um 20:52

    bin in einer 30er zone geblizt worden
    bin mit 60 durch gefaren mit was mus ich rechnen inbder schweiz?

    1. bussgeldrechner.org

      18. Juli 2016 um 7:37

      Hallo Letizia,
      In der Schweiz werden Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts ab über 15 km/h individuell vom Gericht geahndet. Dabei wird eine Strafe erteilt, die Ihrem Verschulden und Ihren finanziellen Verhältnissen entspricht. Die Strafverfolgungsbehörden in der Schweiz empfehlen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 30 km/h in einer 30er-Zone 20 Tagessätze Geldstrafe und drei Monate Fahrverbot. Dies kann allerdings auch abweichen, wenn Sie einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  12. Tina

    13. Juli 2016 um 8:18

    Ich bin gestern durch einen ganz ungünstigen Umstand in der 30-ger Zone mit (laut Tacho) 62 km/h geblitzt worden. Ich bin die ganze Zeit hinter Radfahrern 25 km/h gefahren und habe dann zum Überholen kurz beschleunigt – und da stand der Blitzer :(

    Ich habe bisher keine Punkte und halte mich im Wesentlichen auch an die Geschwindigkeitsangaben (nur kleinere Blitzer auf die letzten Jahre bis 10 km/h zuviel).

    Was droht mir jetzt?

    1. bussgeldrechner.org

      18. Juli 2016 um 8:26

      Hallo Tina,
      sie erwarten nun wahrscheinlich ein Bußgeld von 100 Euro und 1 Punkt in Flensburg. Achtung: Die Behörde kann Ihnen angesichts gehäufter Geschwindigkeitsübertretungen – auch geringfügiger Natur – Beharrlichkeit vorwerfen und ein Fahrverbot aussprechen. Sie haben immer die Möglichkeit, rechtzeitig Einspruch einzulegen gegen den Bescheid, der Sie erreicht. Ihnen bleiben ab Zustellung hierfür 14 Tage ab Zustellung Zeit.
      Das Team von bussgeldrechner.org

  13. Klaus R.

    16. Juni 2016 um 15:33

    Ich bin im Januar 2015 auf den BAB mit 50 km/h zu schnell geblictz worden. Jetzt – vor ca. 2 Wochen habe ich nach langen Verhandlungen eine Geldstrafe in Höhe von € 350,00 – doppelte Höhe da Wiederholungstäter – bekommen.
    Nun bin ich am 06.06.2016 mit 57 km/h in der 30er Zone geblitzt worden! Muss ich jetzt mit einem Fahrverbot rechnen – mein Punktestand in Flensburg ist bei 4 Punkten.

    1. bussgeldrechner.org

      20. Juni 2016 um 9:47

      Hallo Klaus,
      Innerorts liegt die Strafe für Geschwindigkeitsüberschreitungen von 27 km/h bei 100 Euro sowie einem Punkt in Flensburg. Da Sie bereits innerhalb von 12 Monaten mindestens zum zweiten Mal einen Geschwindigkeitsverstoß von über 26 km/h begangen haben, müssen Sie hier mit einem Monat Fahrverbot rechnen. Dies ist unabhängig von Ihrem Punktestand in Flensburg. Allerdings gilt: Bei 8 Punkten ist der Führerschein weg!
      Das Team von bussgeldrechner.org

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