Unterwegs mit dem Traktor: Welche Versicherung ist vorgeschrieben?
Letzte Aktualisierung am: 4. Oktober 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Was Sie bei der Versicherung für einen Traktor beachten sollten
Ausnahmslos jedes Kraftfahrzeug, welches im öffentlichen Straßenverkehr genutzt wird, benötigt eine Haftpflichtversicherung. Dies besagt § 1 des Pflichtversicherungsgesetzes (PflVG). Aus diesem Grund müssen Sie auch für Ihren Traktor eine entsprechende Versicherung abschließen. Sie trägt im Schadensfall die Kosten, die einer dritten Person entstanden sind.
Sollen auch Schäden am Trecker selbst abgedeckt sein, empfiehlt sich der optionale Abschluss einer Teil- oder Vollkasko-Versicherung. Im Ratgeber erfahren Sie, von welchen Leistungen Sie bei welcher Art der Traktorversicherung profitieren, welche Besonderheiten es gibt und was es kosten kann, einen Trecker zu versichern.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: Traktorversicherung
Möchten Sie für Ihren Traktor eine Versicherung abschließen, richtet sich das Leistungsspektrum stets nach der gewählten Versicherungsform. Mehr dazu lesen Sie hier. Bedenken Sie jedoch: Eine Haftpflichtversicherung ist Pflicht, die übrigen optional.
Unter anderem zählen bestimmte Zusatzausstattungen, wie z. B. Aufbauten oder Erweiterungen, zu den Besonderheiten bei Traktorversicherungen. Bevor Sie für Ihren Traktor eine Versicherung abschließen, sollten Sie sicherstellen, dass diese im Schutz inbegriffen sind.
Bei einer Traktorversicherung sind die Preise stets abhängig vom gewählten Anbieter. Daher lohnt sich auch bei einem Traktor ein Versicherungsvergleich. Faktoren wie die Schadenfreiheitsklasse des Halters, die vereinbarte Selbstbeteiligung sowie der Verwendungszweck und die Leistung des Treckers können sich dabei auf die Kosten auswirken.
Fahrten mit dem Traktor: Was die Versicherung abdeckt
Je nachdem, welche Art von Versicherung für Ihren Trecker infrage kommt, wirkt sich dies automatisch auf das Leistungsspektrum aus. Sie haben dabei grundsätzlich drei Möglichkeiten, wenn Sie für Ihren Traktor eine Versicherung abschließen möchten:
- Haftpflicht: Bei dieser Form handelt es sich um eine Pflichtversicherung. Sie kommt für Schäden auf, die einer dritten Person durch den Trecker entstanden sind.
- Teilkasko: Die Leistung dieser Versicherungsform bezieht sich auf Beschädigungen am Traktor selbst, für die der Halter keine Schuld trägt.
- Vollkasko: Selbstverschuldete Schäden am Traktor übernimmt die Versicherung, sofern es sich um eine Vollkasko handelt. Hierbei sind Sie also gänzlich abgesichert.
Wichtig: Die exakten Leistungen können zudem je nach gewähltem Versicherungsanbieter variieren – unabhängig von der Art der Versicherung. Zudem sollten Sie einige Besonderheiten beachten, wenn Sie für Ihren Trecker eine Versicherung abschließen möchten. Verfügt dieser beispielsweise über gewisse Zusatzausstattungen, wie Erweiterungen oder Aufbauten, sollten Sie sich im Vorfeld darüber informieren, ob diese im Schutz enthalten sind.
Traktorversicherung: Wovon die Kosten abhängig sind
Es empfiehlt sich, bevor Sie für Ihren Traktor eine Versicherung abschließen, einen Preisvergleich vorzunehmen. Schließlich haben die Anbieter in Deutschland das Recht dazu, ihre Preise selbst festzulegen. Zu den Aspekten, die sich auf die Kosten einer Treckerversicherung auswirken können, zählen unter anderem die folgenden:
- Verwendungszweck des Traktors
- mögliche Vorschäden
- Schlüsselnummer
- Leistung des Treckers
- Sondernutzung
Darüber hinaus sind die Kosten bei der für einen Traktor benötigten Versicherung von der Schadenfreiheitsklasse des Halters abhängig. Je höher dieser eingestuft ist, desto geringer der letztendlich zu zahlende Versicherungsbeitrag. Zu guter Letzt ist die Höhe der vereinbarten Selbstbeteiligung von Bedeutung. Bei einer Haftpflicht ist eine solche nicht gestattet, bei einer Teil- oder Vollkasko liegt sie normalerweise bei 150 bzw. 300 Euro.
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