MPU bestehen ohne Vorbereitung: Ist das möglich?
Letzte Aktualisierung am: 28. September 2024
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Warum die Vorbereitung auf die MPU so wichtig ist
Insgesamt 92.000 auffällig gewordene Kraftfahrer mussten einer Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zufolge im Jahr 2014 eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren. Ein positives MPU-Gutachten erhielten dabei 58 Prozent, wobei 35 Prozent durchfielen und 7 Prozent eine Nachschulung absolvieren mussten.
Wurde der Führerschein aufgrund zu vieler Punkte auf dem Flensburger Punktekonto, Alkohol oder Drogen am Steuer entzogen, knüpft die zuständige Führerscheinstelle gewisse Voraussetzungen an eine Wiedererteilung der Fahrerlaubnis. Dazu gehört unter anderem die MPU, bei der die Fahreignung des jeweiligen Kraftfahrers genau durchleuchtet wird.
Doch ist es überhaupt möglich, eine MPU ohne Vorbereitung zu bestehen und so die Fahrerlaubnis wiederzuerlangen? In diesem Ratgeber können Sie nachlesen, weshalb es nicht ratsam ist, auf eine gute Vorbereitung zu verzichten und erhalten Informationen über die Fragen, die der Gutachter bei der MPU stellen könnte.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: MPU ohne Vorbereitung
Grundsätzlich ist es möglich, die MPU auch ohne Vorbereitung zu bestehen. Allerdings empfiehlt es sich, einen entsprechenden Vorbereitungskurs zu besuchen.
Es gibt MPU-Vorbereitungskurse, welche Betroffene besuchen können, die bald eine MPU absolvieren müssen.
Das hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Es lässt sich allerdings festhalten, dass Vorbereitungskurse in einer Gruppe günstiger sind als ein Einzeltraining.
Ohne Vorbereitung zur MPU: Eine gute Idee?
Es mag Kraftfahrer geben, die die MPU ohne Vorbereitung bestanden haben. Dabei handelt es sich jedoch in der Regel um eine Minderheit. Es steht zwar jedem Teilnehmer frei, die MPU mit oder ohne Vorbereitung anzutreten, eine Pflicht, sich vorzubereiten, sieht die jeweilige Führerscheinstelle nicht vor. Allerdings sind die Chancen, ein negatives MPU-Gutachten zu erhalten, um einiges höher.
Die Kosten, die sich einige Verkehrssünder sparen möchten, indem Sie auf die MPU-Vorbereitung verzichten, können Sie in einem solchen Fall direkt in den zweiten Versuch investieren. Wenn Sie den Gutachter bei einer MPU ohne Vorbereitung nicht davon überzeugen, dass Sie Ihr Verhalten im Straßenverkehr von Grund auf ändern und sich bessern möchten, können Sie lange auf Ihren Führerschein warten.
Natürlich liegt es in Ihrem eigenen Ermessen, sich selbst mit Ihrem Fehlverhalten zu befassen und über eine angemessenere Einstellung nachzudenken. Sich andere Fahrer zum Vorbild zu nehmen, die die MPU bestanden haben, ohne Maßnahmen zur Vorbereitung in Anspruch zu nehmen, ist jedoch nicht zu empfehlen.
Bei der MPU können auch Fragen auf Sie zukommen, bei denen es nicht auf das was sondern das wie ankommt. Dies bedeutet, dass bei gewissen MPU-Fragen eher darauf geachtet wird, wie lange Sie benötigen, um zu antworten, anstatt darauf, welche Antworten Sie geben.
MPU: Schlechte Karten ohne Vorbereitungskurs
Eine ausgedehnte Pause lässt beispielsweise darauf schließen, dass Sie sich nicht mit der Problematik auseinandergesetzt und die MPU schlichtweg ohne Vorbereitung oder ähnliches hinter sich bringen möchten. Dies hinterlässt den Eindruck, als nähmen Sie die Untersuchung nicht ernst genug, was Ihnen negativ ausgelegt werden kann.
Je nachdem, welche Art von Vorbereitungskurs Sie besuchen, können Sie Kosten sparen. Gruppensitzungen fallen beispielsweise weniger ins Gewicht als Einzelsitzungen mit einem geschulten Verkehrspsychologen. Es werden zudem auch kostenlose Informationsveranstaltungen angeboten, die sich ganz dem Thema MPU widmen. Ohne Vorbereitung wird diese für viele Kraftfahrer in der Regel ein harter Kampf.
Das ganze MPU -Gedöns ist Abzocke, Nötigung, Erpressung. Einige wenige Protagonisten füllen sich die Taschen durch diese in Europa einmalige Gängelung der deutschen Autofahrer.
Man sagt einem Opfer bei den Begutachtungsstellen wie viel Monate Abstinenz es sein müssen, bevor man ne Begutachtung kaufen muss. Damit ist man voll der Willkür von den Gutachtern ausgeliefert. Ohne Rechtsgrundlage. Ein Monopol wie bei Schornsteinfegern, TüV.
Nur wir in Deutschland müssen uns diese Gaunerei gefallen lassen