E-Scooter in Deutschland: Zulassung, Regeln und Bußgeld
Letzte Aktualisierung am: 8. September 2024
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E-Scooter: Bußgeld für Verstöße
Verstoß | Bußgeld | Punkte |
---|---|---|
Nebeneinander fahren | 15 € | |
Bei Rot über die Ampel fahren | 60 - 180 € | 1 |
Auf nicht zulässigen Verkehrs&syh;flächen fahren | 15 € | |
... mit Behinderung | 20 € | |
... mit Gefährdung | 25 € | |
... mit Unfallfolge | 30 € | |
Ohne Versicherungskennzeichen fahren | 40 € | |
Ohne Betriebserlaubnis fahren | 70 € |
E-Scooter im Straßenverkehr erlaubt
Besonders im Stadtverkehr in deutschen Großstädten sind sie seit dem Sommer 2019 zahlreich vertreten: E-Scooter. Für die Teilnahme mit einem E-Scooter am Straßenverkehr gelten besondere Regelungen, an die Sie sich halten sollten, um ein Bußgeld oder einen Unfall zu vermeiden.
Auch beim Erwerb eines E-Scooters sollten Sie die Vorschriften bezüglich der Zulassung, der Versicherung und der Fahrerlaubnis beachten. Nahezu in jeder größeren Stadt besteht nun die Möglichkeit, einen E-Scooter zu mieten. Machen Sie sich vor einer Fahrt mit der Handhabung des Geräts vertraut.
Wo darf mit den E-Scootern gefahren werden und wer darf überhaupt mit einem E-Scooter fahren? Welches Bußgeld droht bei Verstößen? Besteht für E-Scooter eine Helmpflicht? Was gilt bezüglich der Zulassung und Versicherung? Diese Fragen klären wir in unserem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: E-Scooter
Ja, für E-Scooter muss keine Fahrerlaubnis erworben werden. Für den E-Scooter ist allerdings eine Zulassung und eine Versicherung erforderlich.
Mit dem E-Scooter dürfen Sie auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen fahren. Sind diese nicht vorhanden, dürfen Sie die Fahrbahn nutzen. Der Gehweg und die Autobahn sind tabu.
Als Fahrer müssen Sie mindestens 14 Jahre alt sein. E-Scooter sind nur für eine Person zugelassen. Beifahrer sind daher nicht erlaubt.
Weiterführende Ratgeber zum Thema „E-Scooter“
Alles wichtigen Regeln zum E-Scooter: Im Video
E-Scooter auf der Straße: Diese Regeln gelten
Seit Juni 2019 sind sie fester Bestandteil des Stadtverkehrs. Die Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge stellt seither die gesetzliche Grundlage für die Verwendung von E-Scootern dar.
Es handelt sich dabei um Tretroller mit Elektroantrieb, die mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h unterwegs sein dürfen.
Doch schon in kurzer Zeit kam es zu ersten Verstößen und Unfällen. Auch mit einem E-Scooter muss die StVO eingehalten werden. Einen Überblick über wichtigsten Regelungen erhalten Sie im Folgenden.
- Führerschein für den E-Scooter: Eine besondere Fahrerlaubnis müssen Sie für den E-Scooter nicht erwerben.
- Mindestalter für den E-Scooter: Ab einem Alter von 14 Jahren ist es erlaubt, E-Scooter im Straßenverkehr zu führen.
- Promillegrenze auf dem E-Scooter: Es gilt die 0,5-Promillegrenze wie für Autofahrer auch. Für Fahrer unter 21 Jahren und Fahranfänger in der Probezeit gilt eine 0-Promillegrenze. Ab 1,1 Promille liegt eine Straftat vor.
- Helmpflicht auf dem E-Scooter: Ein Helm ist bei der Fahrt mit dem Elektro-Tretroller nicht vorgeschrieben, wird aber dringend empfohlen.
- Beifahrer auf dem E-Scooter: Grundsätzlich sind E-Scooter nur für eine Person zugelassen, unabhängig vom Gewicht und Alter des Mitfahrenden. Auch Kinder dürfen nicht auf dem Elektroroller mitgenommen werden.
Wo darf ich mit dem E-Scooter fahren?
Mit einem E-Scooter dürfen Sie auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen fahren. Sind diese nicht vorhanden, dürfen Sie auf die Fahrbahn ausweichen.
Wo darf ich mit dem E-Scooter nicht fahren? Gehwege und Fußgängerzonen sind für Fahrer von E-Scootern tabu. In Einbahnstraßen darf nicht entgegen der Fahrtrichtung gefahren werden. Das Befahren von bestimmten Zonen wird durch ein Zusatzzeichen erlaubt („E-Scooter frei“). Auch die Autobahn darf mit einem E-Scooter nicht befahren werden.
An welche Ampel müssen sich E-Scooter-Fahrer halten?
Als Fahrer eines E-Scooters gilt für Sie die Fahrradampel, sofern eine solche vorhanden ist. Andernfalls gilt wie für alle motorisierten Fahrzeuge die Ampel für den fließenden Verkehr.
Wo dürfen E-Scooter geparkt werden?
Sie dürfen E-Scooter am Straßenrand oder auf dem Gehweg abstellen. Sind Fußgängerzonen für E-Scooter freigegeben, ist das Abstellen auch hier möglich. Die Voraussetzung ist allerdings, dass weder Fußgänger noch Rollstuhlfahrer durch den E-Scooter behindert oder gefährdet werden.
Elektroroller: Ist eine Versicherung notwendig?
Wer einen E-Scooter kauft, muss diesen versichern lassen. Eine Haftpflichtversicherung ist in Deutschland auch für E-Scooter vorgeschrieben. Als Nachweis über die Versicherung wird eine Versicherungsplakette aufgeklebt. Bei einigen Versicherungen ist eine zusätzliche freiwillige Teilkaskoversicherung möglich.
Wer zahlt nach einem Unfall mit dem E-Scooter? Die Haftpflichtversicherung kommt für Schäden Dritter auf. Eigene Schäden müssen Sie aus eigener Tasche bezahlen.
E-Scooter mit Straßenzulassung
Die E-Scooter von Verleihern und eine kleine Auswahl an Elektro-Tretrollern im Handel besitzen derzeit eine Zulassung für den Straßenverkehr. Ein E-Scooter kann 400 bis 2.400 Euro kosten. Die Höhe des Preises richtet sich nach der Ausstattung. Günstigere Modelle haben meist ein geringeres zulässiges Gesamtgewicht und einen kleineren Akku.
Wie muss ein E-Scooter ausgestattet sein?
Ein E-Scooter muss Bremsen und Beleuchtungsanlagen besitzen. Wichtig ist, dass der E-Scooter der aktuellen Verordnung entspricht und dass der E-Scooter eine gültige Betriebserlaubnis besitzt.
Mein Mann wurde mit seinen e Scooter ohne Versicherungsplakette auf dem Gehweg angehalten .
da wir nicht wussten das dieser auch versichert werden muss .
jetzt kam Post vom Gericht er soll 1200 Euro Strafe zahlen ……also da kann es doch nicht sein .
laut Bußgeldkatalog sind 40 angebenen .
Wie viel Geld muss man bezahlen wenn man mit 13 e-Scooter fährt?