Drogenscreening: Was kosten die verschiedenen Testverfahren für einen Abstinenznachweis?
Letzte Aktualisierung am: 28. Oktober 2024
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FAQ: Drogenscreening und anfallende Kosten für den Abstinenznachweis
Die Kosten für ein Drogenscreening liegen in der Regel im Zwei-bis dreistelligen Bereich oder sind erst nach Anfrage einsehbar. Wie viel ein Screening genau kostet hängt hierbei zum Beispiel vom Testverfahren (bspw. Haaranalyse, Bluttest, Speicheltest oder Urintest), Art und Anzahl der zu ermittelnden Substanzen (bspw. synthetische Amphetamine oder LSD), der Testgenauigkeit oder dem notwendigen Testumfang an, das hießt, wie viel Abstinenzzeit nachgewiesen werden muss. Hinzu kommen in der Regel eine Grundgebühr sowie Kosten für die jeweiligen Probenahmen, das Gutachten und den Dienstleistungsaufwand.
Normalerweise entfallen auf einen Urinscreening die niedrigsten Kosten. Da die Kostenhöhe zudem vom Verfahrensaufwand abhängt, sind beim Alkoholscreening die Kosten am geringsten.
Allein die Person zu tragen, die einen Abstinenznachweis für die MPU zu erbringen hat, muss anfallenden Kosten selbst zu tragen.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel kostet ein Drogenscreening?
Führerscheininhaberinnen oder Führerscheininhaber, die wegen Alkohol und/oder Drogen am Steuer zur Teilnahme an der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) verpflichtet wurden, müssen in Form eines Drogenscreening einen sogenannten Abstinenznachweis erbringen, mit der sie ihre Fahreignung beweisen.
In der Regel werden diese Screening in toxikologisch-forensisch akkreditierten Laboren durchgeführt, die auf die Anforderungen der MPU ausgerichtet sind. Darüber hinaus bietet ebenfalls der TÜV Alkoholscreenings für Abstinenznachweise an.
Die für ein Drogenscreening anfallenden Kosten hängen dabei von unterschiedlichen Faktoren ab. Hierzu gehören etwa:
- Die Art der Testung (Urintest, Bluttest oder Speicheltest).
- Die Art und Menge der nachzuweisenden Substanz (bspw., synthetische Amphetamine oder synthetische Benziodiazepiene / Z-Substanzen, GHB oder LSD).
- Der Umfang des Screenings( Dauer der abzudeckenden Abstinenzzeit).
- Die Notwendigkeit einer Aufsicht: In einigen Fällen kann eine Testung unter Aufsicht vorgeschrieben sein, was generell höhe Screening-Kosten bedeutet.
- Der Ort der Testung: Die Kosten können bspw. von Region zu Region unterschiedlich sein.
Gut zu wissen: Die Person, die die MPU durchführen und des Abstinenznahweis erbringen muss, hat alle für das Drogenscreening anfallenden Kosten selbst zu bezahlen.
Drogenscreening: Zusätzliche anfallende Kosten
Zusätzlich zu den Screaming-Kosten werden ebenfalls
- die Probenahme für jede Testung,
- eine Grundgebühr,
- ein Gutachtenten sowie
- der Dienstleistungsaufwand je Auftrag
in Rechnung gestellt. In der Regel umfasst ein Drogenscreening dadurch Kosten, die sich mindestens im zweistelligen, in den meisten Fällen aber im dreistelligen Bereich bewegen.
In Anbetracht des angewendeten Testverfahrens, fallen die Kosten für ein Urinscreening am geringsten aus. Bezogen darauf, wie aufwendig sich der Nachweis einer Substanz gestaltet, geht die Untersuchung auf den Alkoholabbaustoff Ethylglucuronid (Etg) beim Urinscreening mit den niedrigsten Auslagen einher.
Beachten Sie: Sollte ein Test positiv ausfallen, wird ein Bestätigungstest durchgeführt, um das Ergebnis zu verifizieren, was zusätzliche Kosten für das Drogenscreening bedeutet.
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