TRAFFIPAX SpeedoPhot: Überwachung mit Radartechnik
Letzte Aktualisierung am: 11. Juli 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Wissenswertes über die mobile Geschwindigkeitsmessung
Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören mit zu den meisten Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO). Kam es beispielsweise auf der Autobahn zum Stau, versuchen einige Autofahrer, die dadurch verlorene Zeit wieder aufzuholen und drücken aufs Gas.
Dies kann ihnen jedoch schnell zum Verhängnis werden. Um zu kontrollieren, ob die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auch eingehalten wird, werden längst nicht mehr ausschließlich stationäre Blitzer eingesetzt.
Mobile Radar-Messgeräte können entweder auf einem Stativ oder in einem anderen Fahrzeug aufgebaut werden und die Temposünder so überführen.
Zu diesen Geräten gehört unter anderem der TRAFFIPAX SpeedoPhot Digital. Wie die Messung der Geschwindigkeit bei diesem Blitzer vonstattengeht und auf welche Fehlerquellen Sie achten sollten, wenn Sie mit dem TRAFFIPAX SpeedoPhot gemessen wurden, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: TRAFFIPAX SpeedoPhot
Da dieser Blitzer sowohl mobil als auch stationär verwendet werden kann, sind vielfältige Anwendungsbereiche möglich.
Welche Ursachen zu einer Verfälschung der Geschwindigkeitsmessung führen können, lesen Sie hier.
In diesem Fall können Sie gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einlegen.
Wie funktioniert der TRAFFIPAX SpeedoPhot?
Neben anderen Verkehrsradaranlagen kommt bei Messungen mit dem TRAFFIPAX SpeedoPhot ebenfalls der sogenannte „Doppler-Effekt“ zum Tragen. Dabei werden elektromagnetische Schwingungen vom Messgerät abgegeben, die reflektiert werden, wenn sie auf Fahrzeuge treffen.
Da sich das zu kontrollierende Kfz bewegt, verändert dies die Frequenz der elektromagnetischen Wellen, die durch eine Antenne wieder empfangen werden. Dadurch kann die gefahrene Geschwindigkeit ermittelt werden. Liegt keine Geschwindigkeitsüberschreitung vor, kann die Radarfalle ohne Blitz passiert werden.
TRAFFIPAX SpeedoPhot: Welche Fehlerquellen existieren?
Mit ein wenig Glück können Sie diese Maßnahmen jedoch abwenden. Viele Messungen mit Radargeräten sind fehlerhaft und geben nicht die wirklich gefahrene Geschwindigkeit wieder.
Auf welche Faktoren Sie beim TRAFFIPAX SpeedoPhot achten sollten, erfahren Sie im Folgenden:
- Reflexionsgefahr: Wenn sich in der Nähe des zu kontrollierenden Kfz gewisse Hindernisse (wie andere Fahrzeuge, Gebäude, etc.) befinden, können diese ebenfalls reflektiert werden. Dies verfälscht das Ergebnis von dem Fahrzeug, welches eigentlich gemessen werden sollte.
- Falscher Winkel: Beim TRAFFIPAX SpeedoPhot sollte stets darauf geachtet werden, dass ein Messwinkel von 20 Grad eingehalten wird. Bei einem kleineren Winkel lässt dies automatisch die gemessenen km/h ansteigen. Außerdem sollte die Straße bei einer Fahrbahn mit nur einer Spur 30 Meter, bei zwei Spuren 40 Meter und bei drei 50 Meter geradeaus führen.
- Fehlendes Messprotokoll: Ohne vollständiges Messprotokoll kann die komplette Messung ungültig sein. Ein Hinweis darauf können beispielsweise Leerfotos sein.
- Falsche Bedienung: Bevor der TRAFFIPAX SpeedoPhot zum Einsatz kommt, sollten die damit beauftragten Polizeibeamten kontrollieren, ob die Angaben des Herstellers eingehalten wurden. Dazu zählt auch, ob an dem Messgerät die vorgeschriebene Eichung vorgenommen wurde. Hinzu kommt, dass die Beamten selbst wissen sollten, wie die Radaranlage zu bedienen ist.
Sehr gut gemachte und hilfreiche Information, vielen Dank!