RIEGL FG21-P: Verkehrsüberwachung per Laser
Letzte Aktualisierung am: 13. Juli 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Wissenswertes zum Lasermessgerät RIEGL FG21-P
Es sollte in der Regel jedem Autofahrer klar sein, dass das Unfallrisiko durch eine Geschwindigkeitsüberschreitung um ein Vielfaches ansteigt. Gerade an Gefahrenstellen, an denen sowieso schon langsamer gefahren werden sollte, treten einige Verkehrssünder trotzdem voll aufs Gas und bringen so nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr.
Aus diesem Grund versuchen Polizeibeamte, dieses Verhalten mit Messungen der Geschwindigkeit einzudämmen und so zur Verkehrserziehung beizutragen.
Neben stationären Blitzern kommen auch immer öfter mobile Messgeräte zum Einsatz, die unter anderem mit Radar- oder Lasertechnik arbeiten. Zu letzteren gehört auch der RIEGL FG21-P.
Wie dieser Laser-Blitzer genau funktioniert und wie die bekanntesten Fehler bei der Geschwindigkeitsmessung aussehen, können Sie in diesem Ratgeber nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: RIEGL FG21-P
Dieses Messgerät verwendet zur Geschwindigkeitsmessung Laser.
Nein, ein Blitzerfoto erzeugt das Messgerät nicht.
Einige Gründe für Messfehler haben wir hier zusammengestellt.
So arbeitet der RIEGL FG21-P
Der RIEGL FG21-P kann entweder als stationärer oder als mobiler Blitzer im Verkehr eingesetzt werden. Dabei gibt das Messgerät Laserstrahlen ab, die vom zu kontrollierenden Fahrzeug reflektiert werden. Diese Strahlen werden im Anschluss zum Gerät zurückgesendet. Es kommt zu mehreren Lichtimpulsen, die nacheinander auf das Fahrzeug einwirken.
Die Zeit, welche die Signale benötigen, um wieder am Gerät einzutreffen, ermöglichen dem RIEGL FG21-P eine Messung der Entfernung des Fahrzeugs. Aus der Verringerung der Entfernung resultiert wiederum eine Veränderung der Strahlen. Daraus ergibt sich die Geschwindigkeit, die gefahren wurde. Es wird jedoch im Gegensatz zu Radaranlagen kein „Blitzer-Foto“ geschossen, sondern das Ergebnis der Messung lediglich auf dem Gerät angezeigt.
RIEGL FG21-P: Welche Messfehler sind bekannt?
Ob sie dieses Fahrverbot letztendlich wirklich antreten müssen, bleibt abzuwarten. Der Laser von RIEGL weist einige Fehlerquellen auf, die dazu führen, dass die Messung aufgrund eines verfälschten Ergebnisses ungültig wird.
Im Folgenden erfahren Sie, wie die gängigsten Messfehler beim RIEGL FG21-P aussehen:
- Falscher Winkel: Wird der RIEGL-Scanner in einem falschen Winkel zur Fahrbahn platziert, kann dies die Geschwindigkeitsmessung verfälschen. Bei diesem Messgerät sollte der Winkel stets null Grad betragen. Daher kann der RIEGL FG21-P normalerweise nur in Kurven oder von Brücken herab zum Einsatz kommen, um ein hundertprozentig korrektes Ergebnis zu erhalten.
- Fehlerhaftes Messprotokoll: Da keine Aufnahmen von Fahrer und Kennzeichen gemacht werden, müssen sich alle wichtigen Daten dazu inklusive Messwert im Messprotokoll befinden. Da diese Angaben von den Polizeibeamten während der Messung selbst eingetragen werden müssen, sind Fehler auch hier keine Seltenheit.
- Eichpflicht missachtet: Wurde der RIEGL FG21-P eine Zeitlang nicht geeicht, kann eine ungenaue Geschwindigkeitsmessung die Konsequenz sein.
- Falsche Justierung: Um zu gewährleisten, dass das Lasermessgerät richtig ausgerichtet ist, sollten vor dem eigentlichen Einsatz diverse Messungen als Test durchgeführt werden. Verzichten die Beamten auf diese Maßnahme, kann es vorkommen, dass die Messung versehentlich einem anderen Kfz zugeordnet wird. Auch bei einer größeren Ansammlung von Fahrzeugen kann der RIEGL FG21-P verfälschte Ergebnisse ausspucken.
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