LEIVTEC XV2: Geschwindigkeit per Lasermessung feststellen
Letzte Aktualisierung am: 11. Juli 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Verkehrssünder mit Lasermessgerät aufspüren
Um zu überprüfen, ob die Vorschriften aus dem Verkehrsrecht zum Thema Geschwindigkeit auch eingehalten werden, nutzen Polizeibeamte nicht nur stationäre, sondern auch mobile Blitzer. Letztere funktionieren unter anderem mit Induktionsschleifen, Radartechnik oder Laser.
Teil der Familie der Laser-Blitzer ist auch der LEIVTEC XV2. Dieser verfügt über die Besonderheit, dass er nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen aufdecken, sondern gleichzeitig auch Videoaufnahmen selbiger erstellen kann.
Auch aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten ist er bei Polizisten sehr gefragt. In diesem Ratgeber erhalten Sie Informationen zur Funktionsweise des LEIVTEC XV2 und erfahren, welche die gängigsten Fehler bei mobilen Messungen der Geschwindigkeit mit dem Gerät der LEIVTEC Verkehrstechnik GmbH sind.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: LEIVTEC XV2
Informationen zur Funktionsweise können Sie hier nachlesen.
Das Messgerät nimmt statt einem Blitzerfoto ein Beweisvideo auf.
Gründe für fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen haben wir hier aufgeführt.
Wie funktioniert der LEIVTEC XV2?
Die Strecke, auf welcher der LEIVTEC XV2 eine Messung der Geschwindigkeit durchführen kann, ist in der Regel zwischen acht und zwanzig Metern lang. Wie die Geschwindigkeitsmessung genau abläuft, erfahren Sie im Folgenden:
- Nähert sich ein Fahrzeug dem Messgerät, so nimmt es dies ab einer Entfernung von 80 Metern wahr.
- Die Messung findet statt, sobald noch 50 Meter zwischen Fahrzeug und Messgerät liegen. Die nächsten zehn gefahrenen Meter werden normalerweise gemessen.
- Dabei gibt der LEIVTEC XV2 Infrarotstrahlen ab, die wiederum vom jeweiligen Fahrzeug reflektiert werden.
- Durch die Zeit, die das Signal benötigt, um zurückgeworfen zu werden, kann die Entfernung zum Fahrzeug ermittelt werden.
- Da sich die Entfernung mit der Zeit verringert, verändern sich auch die Strahlen, wodurch die gefahrene Geschwindigkeit in km/h berechnet wird.
- Gleichzeitig fertigt der LEIVTEC XV2 eine Videoaufnahme an, die später als Beweismittel für die Geschwindigkeitsüberschreitung verwendet werden kann.
LEIVTEC XV2: Existieren gewisse Fehlerquellen?
Nicht nur bei der Geschwindigkeitsmessung durch Radaranlagen können Messfehler stattfinden. Auch Messungen mittels Laser laufen nicht immer fehlerfrei ab. Daher gibt es auch beim LEIVTEC XV2 gewisse Punkte, die beachtet werden sollten.
Zum einen kann es zu Problemen kommen, wenn sich mehrere Fahrzeuge auf der Strecke befinden, auf der gemessen werden soll.
Waren beispielsweise andere Fahrzeuge durchgängig im Messbereich, macht dies die Geschwindigkeitsmessung mit dem LEIVTEC XV2 normalerweise ungültig, da die Auswertung der Ergebnisse dadurch verfälscht sein könnte.
Ungültige Messergebnisse können außerdem entstehen, wenn die Pflicht zur Eichung beim jeweiligen Gerät missachtet wurde. Es kann dann nicht mehr gewährleistet werden, dass der Laser korrekte Ergebnisse liefert.
Im besten Fall sollte der LEIVTEC XV2 in einem Winkel von null Grad zur Fahrbahn ausgerichtet werden. Dies ist jedoch normalerweise nur möglich, wenn er in Kurven oder auf Brücken aufgebaut wird. Wird das Lasermessgerät auf einem Stativ befestigt, gestaltet sich die Einhaltung des richtigen Winkels übrigens als weitaus schwieriger.
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